F4 - brennt Landwirtschaftsgebäude

Brandeinsatz > Wohngebäude
Einsatzort Details

Ostereistedt, Schohöfen
Datum 02.06.2025
Alarmierungszeit 06:56 Uhr
Alarmierungsart Melder
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Deinstedt
Feuerwehr Farven
Feuerwehr Ostereistedt
Feuerwehr Rhade
Feuerwehr Rhadereistedt
Feuerwehr Karlshöfen
    Feuerwehr Zeven
    • DLK Zeven
    Feuerwehr Selsingen
    Feuerwehr Bevern
      Feuerwehr Heeslingen
        Feuerwehr Badenstedt
          SEG Mitte
            Polizei
              Kreisbrandmeister
                Gemeindebrandmeister Selsingen
                  Gemeindebrandmeister Zeven
                    Stellvertretender Gemeindebrandmeister Selsingen
                      Stellvertretender Gemeindebrandmeister Zeven
                        Abschnittsleiter Bremervörde
                          Rettungswagen SEG Rettung Nord
                            SEG Nord
                              Feuerwehr Oldendorf
                                Feuerwehr Hepstedt
                                  DRK Einsatzzug Mitte
                                    Feuerwehr Tarmstedt
                                      DRK-Einsatzzug Verpflegung
                                        Feuerwehr Horstedt
                                          Feuerwehr Basdahl
                                            Fahrzeugaufgebot   TSF-W (ROW-14-41-35)  StLF 20/25 (ROW-14-23-31)  TSF (ROW-14-40-43)  StLF 20/25 (ROW-14-23-41)  TSF (ROW-14-40-44)  DLK Zeven  TLF-3000 (ROW-14-23-21)  ELW1 (ROW-14-11-21)

                                            Einsatzbericht

                                            Am heutigen Morgen wurden diverse Feuerwehren der Samtgemeinden Selsingen und Zeven gegen 06:45 Uhr zu einem Großbrand in der Ortschaft Schohöfen bei Ostereistedt alarmiert. Eine rund 1.500 Quadratmeter große Lagerhalle stand bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits in Vollbrand.In dem Gebäude befanden sich große Mengen Holzhackschnitzel, Strohballen sowie landwirtschaftliche Maschinen. Durch die enorme Brandlast entwickelte sich das Feuer rasant. Eine weithin sichtbare Rauchwolke stieg über dem Brandort auf.Die Feuerwehr leitete sofort umfassende Löschmaßnahmen ein. Zur Unterstützung wurden mehrere umliegende Wehren nachalarmiert.Auch die Bundeswehr aus Seedorf unterstützte die Feuerwehrkräfte im Rahmen der nachbarschaftlichen Löschhilfe mit einem Tankwagen und reihte sich in den durch die Feuerwehr eingerichteten Pendelverkehr mit ein.Der Pendelverkehr mit diversen Tanklöschfahrzeugen war nötig, da vor Ort die Löschwasserversorgung nicht ausreichend war. Im Umkreis wurden zahlreiche Teiche und Seen genutzt, um Löschwasser an die Einsatzstelle zu transportieren.Ein örtlicher Bauunternehmer unterstütze die Einsatzkräfte mit einem Bagger um die Lagerhalle nach Vorgabe des ebenfalls eingesetzten THW aus Rotenburg von der Gebäudehülle zu befreien, damit die letzten Glutnester abgelöscht werden konnten.Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte mit 30 Einsatzfahrzeugen vor Ort. Darunter ebenfalls der Kreisbrandmeister Peter Dettmer sowie weitere Führungskräfte der Kreisfeuerwehr.Der Brand konnte unter Kontrolle gebracht werden, ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude wurde erfolgreich verhindert. Die Nachlöscharbeiten dauern noch bis in die Nachmittagsstunden an. Aufgrund des länger andauernden Einsatzes wurden die Einsatzkräfte durch den DRK Einsatzzug Rotenburg mit kalten Getränken und einer Mahlzeit versorgt.Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Die Brandursache ist derzeit noch unklar und wird durch die Polizei ermittelt.Die Feuerwehr dankt allen eingesetzten Kräften für die gute Zusammenarbeit und bittet Anwohner, den Bereich weiträumig zu meiden.

                                            Text: Jonas Hermonies (Feuerwehrkreispressesprecher Lk. ROW)
                                            Fotos: Jonas Hermonies

                                            Update:

                                            Am späten Nachmittag traf ein spezieller Bagger und Radlader der THW aus Stadthagen an der Einsatzstelle ein, um bei der Entfernung des Strohes und Hackschnitzel zu helfen. Desweitern unterstütze das THW aus Bassum bei der Wasserversorgung mit einem 14.000 Liter Tank Flat bei den Löscharbeiten ebenfalls sorgte das THW auch für ausreichend Beleuchtung um die Einsatzstelle herum. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden einige Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen und durch weitere Einsatzkräfte aus der Umgebung abgelöst. Der Einsatz zog sich bis in die Nacht hinein, nach 17 Stunden Einsatz Dauer konnte der Leitstelle gegen 2 Uhr Einsatzende gemeldet werden. Insgesamt wurden über 110.000 Liter Wasser im Pendelverkehr mit den Tanklöschfahrzeugen zur Einsatzstelle befördert.

                                            Der Einsatzleiter bedankte sich bei allen Einsatzkräften für den unermüdlichen und Kräftezehrenden Einsatz.