TH1-Y - Verkehrsunfall eingeklemmte Person

Techn. Rettung > Verkehrsunfall
Einsatzort Details

Binnenweide Kutenholz
Datum 17.09.2025
Alarmierungszeit 10:26 Uhr
Alarmierungsart Melder & Sirene
eingesetzte Kräfte

    Feuerwehr Farven
    Feuerwehr Byhusen
    Notarzt Bremervörde
      Feuerwehr Kutenholz
        Feuerwehr Bremervörde
          Rettungsdienst
            Fahrzeugaufgebot   LF-10/6 (ROW-14-45-31)  TSF (ROW-14-40-34)
            Hilfeleistung

            Einsatzbericht

            Am heutigen Vormittag gegen 10:15 h ist es in Kutenholz in der Straße Binnenweide auf einem dortigen unbeschrankten Bahnübergang zu einem Unfall zwischen einem Traktor und einem Zug der EVB gekommen. Der 61-jährige Fahrer des Traktors aus Seedorf war zu der Zeit mit einem Gülleanhänger im Begriff den Bahnübergang an der EVB-Strecke Bremervörde-Buxtehude zu überqueren.

            Dabei übersah er offenbar einen aus Richtung Kutenholz in Richtung Hesedorf kommenden Zug. Die Triebwagenführerin hatte noch versucht, eine Gefahrenbremsung zu machen, konnte aber den Zusammenstoß mit dem Traktor nicht mehr verhindern.

            Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Traktor in den Seitenraum geschleudert und dabei völlig zerstört. Der 61-jährige Fahrer erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und musste nach der Erstversorgung durch den eingesetzten Notarzt und den Rettungsdienst mit schweren Verletzungen von der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph Hansa in eine Hamburger Klinik geflogen.

            Die 13 Passagiere des Zuges blieben unverletzt. Die 30-jährige Triebwagenführerin aus Bremervörde erlitt einen Schock.

            Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an der Unfallstelle an. Im Einsatz waren die Ortswehren Kutenholz, Mulsum, Ahlerstedt, die Bahnerdungsgruppe der Ortswehren Dollern/Horneburg, die Ortswehren Stade und Bremervörde mit Rüstwagen, sowie die Wehren aus Farven, Byhusen, dazu die ELW-Gruppe der Samtgemeinde Fredenbeck und das Technisches Hilfswerk Kutenholz mit ca. 100 Einsatzkräften.

            Die Feuerwehrleute sicherten das Unfallfahrzeug ab und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf.

            Der durch den Unfall entstandene Sachschaden wird zunächst auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.

            Der Zug ist durch den Unfall entgleist und muss technisch aufwendig wieder in das Gleis gehoben werden. Die eingleisige Bahnstrecke bleibt solange gesperrt.

            Polizeibeamte aus Stade und Fredenbeck sowie Tatortermittler aus Stade haben vor Ort die ersten Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

             

            Quelle: Polizeipressemappe Stade

             

            sonstige Informationen

            Einsatzbilder